![22.12.24-Gym1](https://overather-tafel.de/wp-content/uploads/2024/12/22.12.24-Gym1.jpg)
22.12.24 ● Weihnachtszeit ist auch die Zeit, andere Menschen an der eigenen Freude teilhaben zu lassen. Die Tradition, Mitbürgern mit einer kleinen Gabe ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, nehmen zwei Overather Schulen sehr ernst – und überhäufen die Tafel geradezu mit Geschenken.
Was für ein Anblick: Da tummeln sich über 200 Fünft- und Sechstklässler des Paul-Klee-Gymnasiums in der Aula, und freuen sich auf die Ankunft des Tafel-Wagens. Die gesamte Bühne ist gefüllt mit bunt verpackten Geschenken und Paketen, die die Schülerinnen und Schüler zuvor herbeigeschafft haben. Wie bereits in den Vorjahren hatte Brigitta Wingen für die Schule die Päckchen-Aktion für die Tafel organisiert, und nicht nur Schulleiter David Hubert, sondern auch die Tafel-Mitarbeiter Eckehard Ruffmann (2. Vorsitzender) und Bernd Vorländer (Öffentlichkeitsarbeit) waren ob der Begeisterung und der Geschenkfreudigkeit der Schüler überwältigt.
Die Gymnasiasten nutzten die Gunst der Stunde und stellten eine Menge von Fragen, die von den Tafel-Vertretern beantwortet wurden. Wer denn nun die Geschenke bekomme, wie die Versorgung der Menschen bei der Tafel vor sich gehe, ob der Besuch bei der Tafel etwas koste – die Fragen nahmen fast kein Ende. Umrahmt wurde die Feierstunde mit einigen Musik- und Gesangsstücken der Schüler. Anschließend war es Ehrensache, dass sie die Geschenke zum Tafel-Wagen brachten und sie dort verstauten.
Einige Tage später ging der Weihnachtspakete-Segen weiter. Die benachbarte Leonardo da Vinci Sekundarschule hatte ebenfalls zahlreiche Geschenke in der Schülerschaft gesammelt und freute sich über den Besuch des Tafel-Fahrzeugs, das erneut reich gefüllt die Rückfahrt antrat. Tafel-Vorsitzende Hildegard Schönenborn war begeistert über das Engagement der Schüler: „Es macht uns als Tafel stolz, dass so viele junge Menschen ein Herz haben für die Menschen, die mit uns in dieser Stadt leben und denen wir mit den Geschenken Weihnachten im wahrsten Sinne des Wortes zum Fest der Nächstenliebe machen können.“