Dass die Overather Tafel mitten im Leben der Stadt ihren Platz hat, erlebten die Besucher des traditionellen Wochenmarkts Ende August. Da hatten sich das Seniorenbüro mit seiner Mitarbeiterin Janina Rottländer und die Verantwortlichen der Tafel zusammengetan, und stellten gemeinsam an einem Stand ihre Arbeit vor. Bereits früh am Morgen hatte Tafel-Mitarbeiter Werner Zacharias den Stand aufgebaut und in weiser Voraussicht für den nötigen Regenschutz gesorgt. Beim Seniorenbüro standen Fragen von Besuchern nach Patientenverfügung, Betreuungsrecht und Ansprechpartnern für unterschiedlichste Themenbereiche wie Pflege, Unterstützung im häuslichen Umfeld sowie Beratungsangebote im Vordergrund.
Hildegard Schönenborn und Barbara Matthias, die beiden Vorsitzenden der Overather Tafel, brachten Interessierten den Tafelgedanken nahe. Lebensmittel nicht zu vernichten, sondern an Menschen weiterzugeben und ihnen damit zu helfen, sei gelebte Solidarität, so Barbara Matthias. Und Hildegard Schönenborn ergänzte: „Wir werden in der Zukunft häufiger die Möglichkeit nutzen, uns in den Köpfen der Menschen zu verankern, weil wir gemerkt haben, dass uns einige Bürger doch mit einer gewissen Scheu begegnen.“ Künftig wolle man durch Aufklärung Distanzen überwinden. Man sei sehr froh, dass man sich gemeinsam mit dem Seniorenbüro habe präsentieren können. „Das wird nicht das letzte Mal gewesen sein“, so Hildegard Schönenborn.
Bernd Vorländer
Bildzeile: Am Stand auf dem Overather Wochenmarkt informierten Janina Rottländer (Seniorenbüro) und Hildegard Schönenborn (Tafel), Bild links Wilma Rottländer (Mitarbeiterin Tafel)