Die Adventszeit ist bei der Overather Tafel die Chance zur Besinnlichkeit und zum Durchschnaufen? Nein, im Gegenteil. Im Dezember wird in der Dr.-Ringens-Straße jede helfende Hand und jeder Mitarbeiter benötigt. Schließlich sind die Overather Geschäfte, die mit der Tafel zusammenarbeiten, in diesem Monat besonders bereit, Lebensmittel, Backwaren usw. abzugeben, die von dem Fahrerteam der Tafel abgeholt und anschließend von den fleißigen Sortierer-Händen angebotsfertig gemacht werden, ehe das Waren-Angebot vom Ausgabeteam den Kunden präsentiert wird. Doch der Dezember ist für die Tafel-Mannschaft rund um die Vorsitzenden Hildegard Schönenborn, Barbara Matthias und Eckehard Ruffmann noch aus einem anderen Grund mit Stress verbunden: Schon im 14. Jahr ist die Weihnachtspäckchen-Aktion der Overather Tafel inzwischen Tradition.
Bereits seit Ende November hatte die Tafel dazu aufgerufen, auch an die Menschen im Stadtgebiet zu denken, denen aus unterschiedlichen Gründen an Weihnachten nicht zum Feiern zumute ist. Und so packten viele Overather Bürger Päckchen, die sie in der Kreissparkasse, den Filialen der VR Bank oder direkt bei der Tafel ablieferten. Auch in Schulen, Kitas und den Kirchengemeinden ließ man sich gerne von der Hilfsbereitschaft anstecken. So platzte das Tafel-Domizil Mitte Dezember aus allen Nähten, so hoch türmten sich hunderte von Weihnachtspäckchen. An zwei Tagen war es dann soweit: Bescherungs-Zeit im Tafel-Haus. Viele Kinder und Familien erhielten unter Berücksichtigung der geltenden Corona-Bestimmungen „ihr“ Geschenk. Das Warenangebot war zudem üppig, sodass viele Menschen mit glücklichen Gesichtern das Gelände verließen. Und das wiederum ließ die Tafel-Mitarbeiter strahlen. „Wir danken allen Bürgern und Geschäften für ihre große Solidarität und Hilfsbereitschaft. So wird Weihnachten in dieser schwierigen Zeit für alle Overather schön“, so Tafel-Chefin Hildegard Schönenborn.
bvo